Bowiea (Zulukartoffel)
Die geheimnisvolle Kletterzwiebel
Die Gattung Bowiea ist vor allem durch die âKletterzwiebelâ (Bowiea volubilis) bekannt, eine ungewöhnliche Sukkulente mit kugeliger Zwiebel und feinen, rankenden Trieben. UrsprĂŒnglich aus den Savannen und Felslandschaften Afrikas stammend, begeistert sie Sammler mit ihrem bizarren Wuchs, der an ein grĂŒnes Netz aus filigranen Zweigen erinnert. Pflegeleicht, langlebig und exotisch â Bowiea ist eine echte RaritĂ€t fĂŒr Liebhaber besonderer Pflanzen.
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Herkunft
Die Gattung Bowiea gehört zur Familie der HyazinthengewĂ€chse (Asparagaceae, frĂŒher Hyacinthaceae) und ist in vielen Teilen Afrikas verbreitet. Das bekannteste Mitglied, Bowiea volubilis (Kletterzwiebel, Climbing Onion), wĂ€chst in SĂŒdafrika, Simbabwe, Malawi, Sambia, Tansania und Kenia. Man findet sie in verschiedenen Habitaten â von Fels- und Buschlandschaften ĂŒber Savannen bis hin zu bewaldeten HĂ€ngen. Dort wĂ€chst die Pflanze meist in schattigen Bereichen zwischen StrĂ€uchern oder Felsen, oft teilweise von Laub bedeckt. Sie ist an wechselnde NiederschlĂ€ge angepasst und ĂŒbersteht sowohl Trockenphasen als auch regenreichere Sommer.
Aussehen
Bowiea volubilis bildet eine groĂe, kugelige bis leicht abgeflachte Zwiebel, die meist teilweise ĂŒber der ErdoberflĂ€che sitzt und bis zu 20 cm groĂ werden kann. Die Zwiebel ist schuppig, grĂŒnlich und erinnert Ă€uĂerlich an eine Zwiebel. Aus ihr entspringt im SpĂ€twinter oder FrĂŒhjahr ein feines, verzweigtes, kletterndes Sprossgeflecht, das mehrere Meter lang werden kann und sich an Rankhilfen festhĂ€lt. AuffĂ€llig ist, dass die Pflanze fast keine BlĂ€tter besitzt â die grĂŒnen, fadenartigen Triebe ĂŒbernehmen die Photosynthese. Die BlĂŒten sind klein, sternförmig und grĂŒnlich-weiĂ; sie erscheinen zahlreich entlang der Triebe, verströmen jedoch keinen angenehmen Duft. Im Herbst ziehen die Triebe ein, und die Pflanze tritt in eine ausgeprĂ€gte Ruhephase ein.
Pflege
Standort: Bowiea bevorzugt einen hellen Standort mit leichter Beschattung der Zwiebel. Die oberirdischen Triebe mögen viel Licht, wĂ€hrend die Zwiebel selbst eher schattig und kĂŒhl gehalten werden sollte. Direkte Mittagssonne kann die Zwiebel schĂ€digen.
Substrat: Ein gut durchlĂ€ssiges, lockeres Substrat ist ideal â eine Mischung aus Kakteenerde, mineralischen Bestandteilen (z. B. Bims, Lava, Perlite) und etwas humoser Erde. Die Zwiebel kann teilweise ĂŒber dem Substrat sitzen, um FĂ€ulnis zu vermeiden.
BewĂ€sserung: WĂ€hrend der Wachstumszeit im FrĂŒhjahr und Sommer wird regelmĂ€Ăig gegossen, wobei das Substrat zwischen den Wassergaben abtrocknen sollte. StaunĂ€sse muss unbedingt vermieden werden. Nach dem Einziehen der Triebe im Herbst wird das GieĂen stark reduziert oder ganz eingestellt, bis die Pflanze im SpĂ€twinter wieder austreibt.
DĂŒnger: In der Wachstumsphase kann alle 3â4 Wochen ein schwach dosierter KakteendĂŒnger verabreicht werden. WĂ€hrend der Ruhezeit wird nicht gedĂŒngt.
Sommer/Winter: Bowiea ist nicht frosthart und sollte im Winter hell, kĂŒhl (ca. 10â15 °C) und trocken stehen. Im Sommer kann sie an einen geschĂŒtzten Platz im Freien gestellt werden.
Beliebte Arten
Bowiea volubilis: Die bekannteste Art, auch âKletterzwiebelâ oder âClimbing Onionâ genannt. Charakteristisch ist die groĂe, grĂŒnliche Zwiebel und das filigrane, kletternde Triebwerk.
Bowiea volubilis subsp. gariepensis: Eine Unterart aus dem sĂŒdwestlichen Afrika mit etwas kleineren Zwiebeln und helleren BlĂŒten.
Hinweis
Alle Teile von Bowiea sind giftig, da sie herzwirksame Glykoside enthalten. Die Pflanze sollte weder verzehrt noch von Kindern oder Haustieren in Reichweite gebracht werden. Schon Hautkontakt kann bei empfindlichen Personen leichte Reizungen hervorrufen.
Das sagen unsere Kunden đŹ
Sehr schnell-innovativ verpackt!
David G.
15. September 2019
Die kleine niedliche WĂŒstenrose kam gut verpackt bei uns an. Eine sehr schöne Pflanze. Ich hoffe, daĂ sie bei uns gut gedeiht. Vielen Dank auch fĂŒr die persönlichen GrĂŒĂe.
Kathrin B.
20. Januar 2020
Meine zweite WĂŒstenrose und sie kam unbeschadet bei mir an. Sie sieht aus wie auf den Bildern und ich bin gespannt, ob und wie sie sich entwickelt und blĂŒht.
Ingrid H.
11. April 2019
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